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Lyrics365 > Franz Xaver Wolfgang Mozart > Das Geheimniss

Das Geheimniss

"Das Geheimniss" Lyrics by Franz Xaver Wolfgang Mozart

Sie konnte mir kein Wörtchen sagen

Zu viele Lauscher waren wach

Den Blick nur durft ich schüchtern fragen

Und wohl verstand ich, was er sprach

Leis komm’ ich her in deine Stille

Du schön belaubtes Buchenzelt

Verbirg in deiner grünen Hülle

Die Liebenden dem Aug’ der Welt!

Von ferne mit verworrnem Sausen

Arbeitet der geschäft’ge Tag

Und durch der Stimmen hohles Brausen

Erkenn’ ich schwerer Hämmer Schlag

So sauer ringt die kargen Loose

Der Mensch dem harten Himmel ab

Doch leicht erworben, aus dem Schooße

Der Götter fällt das Glück herab

Daß ja die Menschen nie es hören

Wie treue Lieb’ uns still beglückt!

Sie können nur die Freude stöhren

Weil Freude nie sie selbst entzückt

Die Welt wird nie das Glück erlauben

Als Beute wird es nur gehascht

Entwenden mußt du’s oder rauben

Eh dich die Mißgunst überrascht

Leis auf den Zähen kommt’s geschlichen

Die Stille liebt es und die Nacht

Mit schnellen Füßen ist’s entwichen

Wo des Verräthers Auge wacht

O schlinge dich, du sanfte Quelle

Ein breiter Strom um uns herum

Und drohend mit empörter Welle

Vertheidige dieß Heiligthum

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Tags: Franz Xaver Wolfgang Mozart

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