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Lyrics365 > Carl Orff > Mondlied eines Mädchens

Mondlied eines Mädchens

"Mondlied eines Mädchens" Lyrics by Carl Orff

Ich liege in gläsernem Wachen

Gelöst mein Haar und Gesicht

Am Boden in langsamen Lachen

Schwebt Mond, das unselige Licht

Und wie mir die tödliche Helle

Die Stirn und das Auge befühlt

Zerrinn ich und bin eine Welle

Gekräuselt, entführt und gespült

Die Mutter atmet daneben

Der Vater schläft auf und ab

Ich habe Angst um das Leben

Von allen, die ich lieb hab

Jetzt gehn durch verwachsene Zimmer

Erzengel mit schrecklichem Schwert

Ins Ohr weint mit immer, mir immer

Ein Kind, das mir nicht gehört

Nachtlampe von tausend Betten

Des Leidens, der Mond mir scheint

Ich möchte viel Schluchzendes retten

Und bin es doch selbst, die weint

All Ding im Zimmer verlassen

Der Schuh, und der Tisch und die Wand

Ich möchte das Ferne anfassen

Nur sein eine streichelnde Hand!

Ich möchte mit Fröstelnden spielen

Und halten die Kalten im Arm!

Ich fühle, die Reichen und Vielen

Sind Kinder vor mir und so arm!

Für alle muß ich mich sorgen

Mein Schlaf ist gläsern und schwebt…

Ich horche, wie in den Morgen

Der Atem von Allen sich hebt

Im Fenster wehn Bäume zerrissen

Viel Himmel sind windig in Ruh

Ich decke mit meinen Kissen

Die frierenden Welten zu

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Tags: Carl Orff
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