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Lyrics365 > Carl Orff > Nacht

Nacht

"Nacht" Lyrics by Carl Orff

O die ihr geht am Abend in euer Zimmer ein

Mit Atem sanftem bleibend und einem Licht allein!

Weh, euch, ihr traut

Dem Spiegelblick, der höhnisch schaut

Und bergt euch hinter Wänden

Als könnten Wände wenden

Und halten ab das Walten, vor ihnen angestaut

Die Türen gehn von unsichtbaren Händen

Und euer Haus ist ein und aus und in die Welt gеbaut

Ihr, die in Mitternächten kеhrt spät in eure Betten ein

O Bett, du letzte Heimat, du tiefes altes Allgemein!

Wenn ihr durchs Grün’ des Schlafes hüpft

Ihr seid nicht fern, ihr seid verknüpft

Durch eure Herzen schleiert leis der Wasserfall

Der Wendekreis, die Venus leicht

Um eure Schläfe schlüpft

Von Pol und Strahl und Schuld seid ihr dahingerafft

Der harte Eisenengel geht

Der mit der Lamp euch übers Auge weht

Und fordert ewig, fordert Rechenschaft

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Tags: Carl Orff
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