Stille wird’s im Walde; die lieben kleinen
Sänger prüfen schaukelnd den Ast, der durch die
Nacht dem neuen Fluge sie trägt, den neuen
Liedern entgegen
Bald versinkt die Sonne; des Waldes Riesen
Heben höher sich in die Lüfte, um noch
Mit des Abends flüchtigen Rosen sich ihr
Haupt zu bеkränzen
Schon verstummt die Mattе; den satten Rindern
Selten nur enthallt das Geglock am Halse
Und es pflückt der wählende Zahn nur lässig
Dunklere Gräser
Und dort blickt der schuldlos Hirt der Sonne
Sinnend nach; dem Sinnenden jetzt entfallen
Flöt und Stab, es falten die Hände sich zum
Stillen Gebete